Verdrängerpumpen sind Geräte, mit denen Flüssigkeiten von einem Punkt zum anderen transportiert werden, wobei das Prinzip der Verdrängung eines definierten Flüssigkeitsvolumens bei jedem Betriebszyklus genutzt wird. Im Allgemeinen können Pumpen eine Flüssigkeit aus Bereichen mit niedrigem Druck in Bereiche mit hohem Druck, von niedrig gelegenen Orten zu hoch gelegenen, von Orten in der Nähe zu Orten in der Ferne befördern.
Unabhängig von der Art der Pumpen geht es immer darum, Flüssigkeiten von einem Punkt A zu einem Punkt B zu bewegen. Im Gegensatz zu dynamischen Pumpen (wie Kreiselpumpen), die den Flüssigkeitsdruck durch Beschleunigung und anschließende Verlangsamung erhöhen, fördern Verdrängerpumpen die Flüssigkeit durch eine Volumenänderung in einer Pumpkammer.
Da diese Art von Pumpen einen konstanten und kontrollierten Volumenstrom von Flüssigkeiten gewährleistet, ist sie für viele industrielle Anwendungen geeignet. Zu den wichtigsten Anwendungsbereichen zählen die chemische und pharmazeutische Industrie, die Automobilindustrie, die Öl- und Kraftstoffindustrie sowie die Aufbereitung von Wasser und Flüssigkeiten in der Industrie im Allgemeinen.
Wir von CDR Pompe möchten mit Ihnen über diese Pumpen, ihre Besonderheiten und ihre Vorteile in der Chemie, der Landwirtschaft und anderen Bereichen sprechen.
Verdrängerpumpen vs. Dynamische Pumpen: Was sind die Unterschiede?
Dynamische Pumpen und Verdrängerpumpen sind die beiden am häufigsten eingesetzten Arten von Pumpen zum Fördern von Flüssigkeiten. Die Unterschiede liegen im Funktionsprinzip und den Anwendungen.
Bei dynamischen Pumpen wird der Flüssigkeit kinetische Energie zugeführt, die dann in Druck umgewandelt wird. Diese Art von Pumpen ist perfekt, wenn große Mengen an Flüssigkeit bei moderaten Druckunterschieden bewegt werden müssen. Verdrängerpumpen bewegen dagegen bei jedem Arbeitszyklus eine feste Flüssigkeitsmenge (z. B. bei jeder Umdrehung eines Kolbens oder jeder Bewegung einer Membran). Diese Pumpen sind ideal für Anwendungen, die hohe Drücke und einen konstanten Durchfluss erfordern. Neben der Fähigkeit, das Flüssigkeitsvolumen konstant zu halten, arbeiten dynamische Pumpen druckunabhängig. Dies ist sehr nützlich, wenn eine konstante Flüssigkeitsmenge sichergestellt werden soll, auch wenn sich der Strömungswiderstand ändert.
Keine der beiden Pumpen ist besser als die andere. Die Wahl hängt ausschließlich von der Art der Anwendung ab.
So funktioniert eine Verdrängerpumpe
Das Funktionsprinzip von Verdrängerpumpen basiert auf einem Ansaug- und Förderzyklus. Während des Ansaugvorgangs tritt die Flüssigkeit durch eine Öffnung in die Kammer ein, während der Ausstoßphase wird dagegen das Volumen der Kammer kleiner und die Flüssigkeit in Richtung Auslass gedrückt. Jeder Zyklus entspricht einer vollständigen Drehung der Pumpenwelle (360°), wobei das gepumpte Volumen gleichbleibend und unabhängig vom Druck der Flüssigkeit ist.
Verdrängerpumpen werden häufig zum Fördern von viskosen, korrosiven oder feststoffhaltigen Flüssigkeiten eingesetzt. Dies macht sie zu einer hervorragenden und zuverlässigen Lösung für viele Anwendungen – auch in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
Wie die Magnetkupplungspumpen von CDR stehen auch die Verdrängerpumpen in verschiedenen Varianten zur Verfügung. Sowohl die rotierenden Verdrängerpumpen als auch die alternativen Verdrängerpumpen sind so konzipiert, dass sie kontinuierlich ein präzises Flüssigkeitsvolumen bewegen. Sie unterscheiden sich durch ihr Funktionsprinzip und die mechanische Konfiguration.
Rotierende und alternative Verdrängerpumpen
Rotierende Verdrängerpumpe
Beide Pumpen verrichten die gleiche Arbeit, jedoch auf unterschiedliche Weise. Rotierende Verdrängerpumpen nutzen die Drehbewegung eines Elements (z. B. der Zahnräder, der Schrauben oder der Schaufeln), um die Flüssigkeit einzuschließen und von einem Bereich in einen anderen zu transportieren. Während der Bewegung wird die Flüssigkeit konstant durch die Pumpe gedrückt. Die abgegebene Fördermenge ist unabhängig von der Förderhöhe und direkt proportional zur Drehzahl.
Bei den rotierenden Pumpen gibt es einige Unterschiede in der Funktionsweise:
- Zahnradpumpen: Sie arbeiten mit zwei Zahnrädern, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen und die Flüssigkeit bewegen.
- Drehkolbenpumpen: Bei dieser Pumpe werden von zwei Drehkolben die Ausstoß- und die Ansaugkammer gebildet.
- Schneckenpumpen (oder Doppelschneckenpumpen): Die Flüssigkeit wird hier kontinuierlich von sich drehenden Schnecken bewegt.
Alternative Verdrängerpumpe
Bei alternativen Pumpen bewegt sich ein Bauteil (z. B. ein Kolben oder eine Membran) geradlinig und verändert so das Volumen des Hohlraums, in dem die Flüssigkeit eingeschlossen ist. Durch diese abwechselnde (oder oszillierende) Bewegung kann in jedem Zyklus eine bestimmte Flüssigkeitsmenge bewegt werden. Diese Kategorie von Pumpen ist ideal, um die Flüssigkeit konstant und kontrolliert zu bewegen. Je nach Art des Elements, das die Bewegung erzeugt, werden auch die alternativen Pumpen in Unterkategorien unterteilt:
- Kolbenpumpen: Hier komprimiert und verdrängt ein Kolben, der sich in einem Zylinder bewegt, die Flüssigkeit. Diese Pumpen sind sehr nützlich für sehr hohe Drücke und einen relativ niedriges Fördervolumen.
- Membranpumpen: Sie arbeiten mit einer biegsamen Membran, die eine alternierende Bewegung ausführt, um die Flüssigkeit zu fördern. Diese Art von Pumpe wird häufig für Anwendungen eingesetzt, die eine Trennung zwischen der gepumpten Flüssigkeit und dem mechanischen Antrieb erfordern, z. B. in der Lebensmittel- und chemischen Industrie.
Vor- und Nachteile der Verwendung einer Verdrängerpumpe
Verdrängerpumpen bieten zahlreiche Vorteile und sind daher ideal für Anwendungen, bei denen ein gleichbleibender und präziser Volumenstrom unerlässlich ist. Vor allem gewährleisten sie, unabhängig von Druckschwankungen, eine genaue Regulierung des Volumenstroms, wodurch die Menge der geförderten Flüssigkeit präzise gesteuert werden kann.
Darüber hinaus eignen sie sich besonders für viskose Flüssigkeiten, da ihr Funktionsprinzip nicht von der Geschwindigkeit der Flüssigkeit abhängt. Diese Pumpen bieten auch eine hohe Betriebseffizienz, insbesondere bei Anwendungen mit niedrigem und mittlerem Durchsatz. Eine weitere Stärke ist ihre Fähigkeit, hohe Drücke zu erzeugen, was sie in Bereichen, in denen hohe Druckwerte erforderlich sind, unverzichtbar macht.
Ihr Funktionsprinzip macht sie zudem sehr verschleißbeständig. Das bedeutet geringere Wartungskosten, eine längere Lebensdauer und folglich beachtliche Einsparungen. Schließlich können sie auch für sehr empfindliche Flüssigkeiten eingesetzt werden, die unter kräftigeren und direkteren Pumpbewegungen leiden könnten.
Die Nachteile: Energieeffizienz und mechanische Komplexität
Verdrängerpumpen bieten effektiv zahlreiche Vorteile, haben aber auch einige Nachteile bei ihrer Verwendung und Wartung. Als erstes ist zu erwähnen, dass sie aufgrund ihrer mechanischen Komplexität schwieriger zu warten sind als Kreiselpumpen, insbesondere wenn Mechanismen wie Kolben oder Zahnräder zum Einsatz kommen.
Zweitens können sie manchmal weniger effizient sein als andere Arten von Pumpen, insbesondere wenn es um hohe Geschwindigkeiten oder große Volumina geht.
Auch 2025 hat sich CDR Pompe zum Ziel gesetzt, Ihnen die bestmöglichen Lösungen für die Handhabung von Flüssigkeiten in der Industrie im Allgemeinen, in der chemischen und der pharmazeutischen Industrie anzubieten. Unsere Fähigkeit, auf die Anforderungen der Kunden mit einer passenden Lösung zu antworten, und unser riesiges Angebot an Pumpen haben es uns ermöglicht, zu einem führenden Unternehmen im Bereich der Prozesspumpen zu werden. Besuchen Sie unsere Website oder wenden Sie sich direkt an uns. Gemeinsam finden wir die beste Lösung für Ihr Unternehmen.